Erasmus Tagebuch 2015
Sylvester und Neujahr ging für Erasmus und mich unspektakulär zu Ende. Ich blieb mit Erasmus zu Hause, er blieb bei der Knallerei allerdings unbeeindruckt und so verschliefen wir die Sylvesternacht. Die Tage danach verbrachten wir mit der Familie und Spaziergängen.
Am Sonntag, den 4.1.2015 hat es geschneit bzw. geregnet, dementsprechend sah die Straße aus. Ich entschließe mich für Gummistiefel und marschiere zur gewohnten Zeit um 1/2 10 mit Erasmus los. Zuerst sehe ich den Herrn mit Jagdhund, ich weiche auf die Wiese aus. Dieser hat jedoch mit seinem Hund die Richtung geändert und so gehe ich meinen gewohnten Weg weiter. Auf der Höhe des Tennisplatzes kommt mir ein älterer Herr mit einem Beagle entgegen. Ich kann nicht mehr ausweichen, geh die Böschung hinauf bis zum Gitter des Tennisplatzes und nehme den Hund an die kurze Leine. Ich ersuche den Herrn noch, den Hund kürzer zu nehmen. Als der Beagle und Erasmus auf gleicher Höhe sind, schießt Erasmus los wie eine Rakete und katapultiert mich über die Böschung, den Radweg, noch eine Böschung und dann lande ich im Wassergraben, natürlich gefüllt mit eiskaltem Wasser. Der Beagle, sein Besitzer und Erasmus schauen mir vom Radweg zu, wie ich mich wieder hochrapple, der Herr streckt mir noch die Hand entgegen, ich richte meine Brille, nehme die Flexi von Erasmus und setze meinen SpAZIERGANG FORT; ALLERDINGS NICHT MEHR LANGE; ich bin patschnass inclusive meiner Haare und so gehe ich nach Hause. Da mir gottseidank nichts passiert ist, kann man von einem guten Rutsch ins neue Jahr reden.
26.2.2015 Erasmus hat auf der linken Backenseite eine Warze, die operiert werden muß. Erasmus hat sich in der Narkose ziemlich aufgeführt, auch die Heimfahrt mit dem Schirm um den Hals war sehr ungemütlich. Erasmus hat den Kopf hin und her geworfen, ich habe geglaubt, ich komme nicht mehr nach Hause. Am ersten Tag ist er mit dem Schirm überall angestoßen, aber er hat sich relativ rasch daran gewöhnt. Er hatte den Schirm immerhin 14 Tage. Gottseidank war der Befund gutartig.
28.2.2015 Heute fand in Oberwart so wie jedes Jahr die Generalversammlung des ATS (Airedaleterrier Spezialclub ) statt. Es war eine sehr nette Gruppe von Airedaleleuten, die ich sonst das ganze Jahr nicht sehe. Der schönste Augenblick war der, als Erasmus auch 2014 Leistungssieger des Jahres wurde. Ich habe mich darüber sehr gefreut, wir haben auch einiges dafür getan.
28.2.2015 Um 17 Uhr fand in Oberwart die Generalversammlung des ATS (Airedaleterrier-Spezialclub) statt. Erasmus wurde auch diesmal zum Leistungssieger des Jahres 2014 gekürt, meine Freude war dementsprechend groß, wir hatten aber auch viel dafür getan.
12.3.2015 Heute wurden Erasmus die Fäden gezogen. Inzwischen hatte sich Erasmus so an den Schirm gewöhnt, daß er ganz böse war, als ich ihn in der Ordination zurückließ.
17.3.2015 Nun konnte ich mit Erasmus wieder mit dem Training beginnen. Ich war nicht ganz sicher, ob ich Erasmus noch einmal motovieren könnte, aber ich wollte es versuchen. Es macht mir immer noch Spaß und zu Hause übt Erasmus sehr gerne.
April 2015 Ich trainiere mit Erasmus, aber nicht sehr eifrig, mir macht meine rechte Schulter zu schaffen, sie ist ziemlich kaputt und ich mußte dreimal die Woche zur Therapie ins KrANKENHAUS:
Am 13. Mai trainiere ich am Hundeplatz, Erasmus ist einfach schlecht. Er schleicht lustlos dahin, da sehe ich für weiteren Hundesport schwarz.
Ich möchte mit Erasmus am 31.5.2015 mit Erasmus in Radlberg antreten, unf fahre am 27.5.2015 nach Radlberg, um ein Training zu absolvieren.
Das geht einigermaßen, und so trete ich Sonntag, den 31.5.2015 zur BGH3 Prüfung an. Erasmus ist gar nicht schlecht, er bekommt ein sehr gut mit 90 Punkten.
Dermaßen gestärkt, trete ich am
14.6.2015 in Wilhelsburg an. Diesmal geht die Sache nicht gut, er verhaut das Bringen auf ebener Erde, bei der Schrägwand läuft er mir davon, allerdings steht die Schrägwand nicht an der gewohnten Stelle und er schlägt sich in die Büsche. Auf mein Rufen kommt er zwar, wir bgringen die Prüfung zu Ende, aber mehr als 70 Punkte sind nicht drin.
18.6.2015 Fahre mit Erasmus nach Wilhelmsburg, um für die Bundesleistungssiegerprüfung zu trainieren. Das Ergebnis ist eher besc heiden und ich fahre am Freitag, den 19.6.2015 nach Traisen und ziehe die Meldung für EraSMUS ZURÜCK: iCH TRAUE MICH NICHT; DIE 70 Punkte haben meine Euphorie gehörig gebremst.
21.6.2015 Um nicht ganz umsonst geübt zu haben, fahre ich am Sonntag in Begleitung meiner Tochter nach Krieglach und versuche dort mein Glück. Es werden diesmal immerhin 80 Punkte. Der fremde Platz dürfte auch dazu beigetragen haben, daß der Erfolg mäßig blieb.
27.06.2015 Am Hundeplatz in Weinburg erfuhr ich, daß am 27.6.2015 eine Prüfung in Enns stattfindet, nichts wie hin. Das war allerdings nicht so einfach. Der Hundeplatz ist am Ennser Industriegelände, und gerade als ich wieder nach Hause fahren wollte, fand ich ein Mädchen, das mir den Weg beschrieb. Ich war schon etliche Male ganz nahe vorbeigefahren. Ich fand den Hundeplatz, und diesmal lief es recht gut. Erasmus
machte seine Unterordnung fast fehlerfrei und wir bekamen ein sehr gut mit 90 Punkten. Ich war sehr erleichtert.
19.7.2015 Bei brütender Hitze (38Grad) fuhr ich am Sonntag früh nach Atzenbrugg. Es ging dann alles sehr schnell. Alle wollten die Hunde so schnell wie möglich durch die Prüfung bringen, um die Mittagshitze zu vermeiden. Erasmus brachte trotz der Hitze eine passable Leistung mit 85 Punkten. Danach machten wir bis jetzt Hitzeferien.
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