Erasmus Tagebuch 2012      

 

12.6.2012       Wir haben heuer mit Erasmus eine lange Winterpause gemacht, aber nach dem anstrengenden Herbst und der Jagd nach den Championtitel hatte er sich die Pause verdient. 

 

Im März begannen wir mit dem Fährtentraining für die FH2, die Erasmus am 12.6.2012 mit 91 Punkten bestand. Es war für mich eine Riesenfreude. 

 

Die Welthundeausstellung ist leider an uns vorübergegangen, Erasmus war verletzt, was aber sehr schade war, da der Rüde Hill Hilton Adia Avi Weltsieger wurde, den Erasmus im August 2011 in Bratislava besiegt hatte.    

 

29.07.2012

Nach der bestandenen FH2 waren wir ein bisschen orientierungslos, da wir einerseits mit dem Rüden weiterarbeiten, aber ihm auch andererseits ein bisschen Spaß und Unterhaltung nach dem anstrengenden Training bieten wollten. Wir kamen auf die Idee, mit ihm die Rettungshundeeignungsprüfung zu versuchen, da er als Rüde mit großer Begeisterung alle Agility- Geräte durchprobiert hatte und ich nach der Unterordnung bei Gelegenheit Tunnels, Wippen, Slaloms und Hindernisse als Belohnung mit ihm gemacht habe, was ihm großen Spass bereitete. wir machen natürlich das Fährtentraining brav weiter, aber ich glaube, die Abwechslung macht ihm viel Freude. Der juli hat uns wettermäßig nicht viel Freude gemacht, vielleicht wird der August besser.  

 

Im August haben wir mit Erasmus fleissig für die Rettungshundeeignungsprüfung geübt, vor allem haben wir, wann immer möglich, auf der Fährte trainiert. Es war sehr heiss, manchmal war das Training keine reine Freude. Aber, was solls, wir wollten am 1. September die Rettungshundeeignungsprüfung machen und dafür haben wir trainiert.

 

1. September 2012.

Der Tag der Prüfung ist da, von Hitze keine Spur, es regnet. Als wir mit Erasmus drankommen, regnet es leicht dahin und wird von Minute zu Minute stärker. Erasmus macht seine Fährte und er macht sie ausgezeichgnet, was sich mit 96 Punkten rechnet, es war wirklich eine tolle Leistung, Die Unterordnung anschließend war auch sehr gut mit 91 Punkten, aber nicht mehr so spektakulär. Ausgerechnet bei den Hürden, die er so gut konnte, wurde er durch ein Gitter irritiert und verhaute den Rücksprung. Trotzdem war es eine beACHTLICHE lEISTUNG, die uns mit Stolz erfüllte.

 

Den restlichen September haben wir ein bisschen pausiert, mit leichter Unterordnung zwischendurch.

 

Ende September haben wir unser Fährtentraining wieder regelmäßig aufgenommen, meine Hundeführerin trainiert noch zwei Schäferhündinnen, und so muß Erasmus mit mir vorliebnehmen. In der Woche vom 8.-13. Oktober habe ich drei lange Fährten gemacht, auch ein bisschen reviert.

Nun geht das Jahr langsam zu Ende, und wir werden versuche, so viele Fährten wie möglich noch unterzubringen. Es macht mir großen Spaß, mit dem Hund zu arbeiten und durch die excellente Arbeit meiner Freundin Frau Maria Pichler hat mein Rüde so viel gelernt, daß, wenn ich nicht zu viele Fehler mache, mit dem Rüden wunderbar zu arbeiten ist. Solange sie mir zur Seite steht, kann mir nicht sehr viel passieren, und darüber bin Erasmus und ich  ihr sehr, sehr dankbar.

 

Wir haben bis 30. Oktober brav Fährte trainiert, dann wird das Gelände so schlecht, daß wir beschlossen haben, bis zum nächsten Früjahr zu warten. Ich war etwas orientierungslos, bis mir eingefallen ist, ich könnte mit Erasmus die BGH3 versuchen. Gesagt, getan,am 2. Dezember fuhr ich mit Erasmus nach Traiskirchen und trat bei der BGH3 an. Erasmus machte seine Sache sehr gut, die Fehler lagen bei mir, ich habe mir bei der Schrägwand, wo ich nicht ruhig stehen geblieben bin (herumgetanzt ist ein bißchen hart auisgedrückt,9 aber wir bekamen 84 Punkte.

 

16. -.dezember 2012

,,,,Durch die erste Prüfung ermutigt, wollte ich es in Weinburg erneut versuchen. Diesmal war ich ein bißchen besser vorbereitet, und ich meldete mich wieder zur Prüfung an. Der Hund machte seine Sache wunderbar, wir bekamen 90 Punkte, der Abzug war durch die Führerhilfe, die er gar nicht gebraucht hatte (Vorbeugen beim Platz) Nichtsdestoweniger war ich sehr glücklich über das Ergebnis. Es ist wirklich eine Freude, mit Erasmus zu arbeiten. Nun machen wir eine kurze Winterpause, aber ich freue mich schon auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Rüden.

Fotogalerie: Erasmus Tagebuch 2012

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